11 - 20 von 44 Ergebnissen

Historias Minimas – Kleine Geschichten

Auf Lager

19,90
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Regie: Carlos Saurin, Argentinien 2002, 94 Min
Tausende Meilen südlich von Buenos Aires sind drei Menschen auf den Landstrassen Patagoniens unterwegs. Don Justo, der ehemalige Besitzer eines Gemischtwarenladens, bricht auf, seinen Hund zu suchen. Der Handlungsreisende Roberto ist in seinem Auto unterwegs und hat eine empfindliche Fracht dabei: Eine Cremetorte, extra bestellt für den Geburtstag des Sohnes der jungen Witwe eines ehemaligen Kunden. Zur selben Zeit reist Maria Flores mit ihrem Baby im Bus, um in einer Fernsehshow eine Universalküchenmaschine zu gewinnen. Es gibt sie immer mal wieder, jene Filme, die ohne viel Aufhebens daherkommen und einen gerade dadurch beglücken, dass sie keine Geschichte aufdonnern, dass sie das Leise neben den vermeintlich grossen Dingen aufzeichnen. In «Historias minimas» lässt Carlos Sorin drei Figuren durch die phänomenale Landschaft Patagoniens reisen. Sie alle sind an sich alleine unterwegs, aber Lebensfäden, ihre Träume und Geschichten, berühren sich da und dort beinahe. Es ist wunderbar, wie sanft Sorin diese Fäden von den ganz gewöhnlichen Menschen spinnt. Und tut ganz einfach gut. «Ein feines, kleines filmisches Meisterwerk, atmosphärisch wie erzählerisch dicht.»
 
trigon-film dvd-edition 12
Sprache: OV Spanisch
Untertitel: deutsch • français • holl.
Dauer: 94 Min.
Szenenwahl
Bildformat: 1:85 - 16/9 PAL, Farbe
Tonformat: DD
FSK frei ab 0 Jahren
Ländercode: alle Regionen
 
Bonus
Making of
Interview
Trailers
Fotogalerie

Diese Kategorie durchsuchen: Lateinamerikanische Filme

Huacho – Ein Tag im Leben

Auf Lager

19,90
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Regie: Alejandro Fernández Almendras, Chile 2009, 89 Min
Spanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
HUACHO – EIN TAG IM LEBEN ist eine warmherzige und berührende Familiengeschichte, die ihre Dramatik aus der einfachen Wirklichkeit des Alltags bezieht und aus dem Gefühl, dem schnellen Schritt der Veränderung nicht standhalten zu können. Vier Mitglieder einer armen Familie in der chilenischen Provinz auf ihrem Weg in die globalisierte Welt: die Großmutter, die versucht, an der Landstraße selbstgemachten Käse zu verkaufen; die Tochter, die ein farbenfrohes Kleid und damit ihren Traum von ein bißchen Luxus wieder ins Geschäft zurückträgt, damit sie den Strom bezahlen kann; der Enkel, der sich in die bunte Welt der Videospiele flüchtet und endlich einmal seine reicheren Mitschüler beeindrucken möchte; schließlich der Großvater, der den ganzen Tag allein auf seinem Feld schuftet.
 
„Huacho“ bedeutet ein übrig gebliebenes Stück, das nicht mehr vollständig ist, wie z.B. „nur ein Schuh“. Auch der Familie fehlt der „zweite Schuh“, um mit der sich rapide wandelnden Umwelt Schritt halten zu können. Und doch finden sie auch Halt aneinander und geben nicht auf: „Heute oder morgen – irgendwann werden wir alle glücklich sein“.
 
Hervorragend fotografiert, mit authentischen Laiendarstellern besetzt und mit einer strukturellen Harmonie montiert, die vier Geschichten nahtlos zu einer Erzählung verwebt, ist HUACHO von Alejandro Fernández Almendras einer der eindrucksvollsten Debutfilme des jungen lateinamerikanischen Kinos.
 
Spanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
 
Filmfestival Cannes 2009: Semaine de la Critique
Filmfestival Havanna 2009: Bester Erstlingsfilm

Diese Kategorie durchsuchen: Lateinamerikanische Filme

Kleine Wunder

Auf Lager

19,90
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Argentinien 1997 Regie: Eliseo Subiela PEQUEÑOS MILAGROS erzählt die Geschichte von Rosalia und Santiago. Sie ist ein schüchternes Mädchen, das an der Kasse eines Supermarktes arbeitet und in ihrer Freizeit Feengeschichten liest. Er ist Physiker, der nach Spuren außerirdischer Intelligenz forscht. Jeden Tag steigt Rosalia an einer Haltestelle im Zentrum der Stadt in den Bus, und an dieser Haltestelle ist eine Web-Kamera installiert, die ihre Bilder ins Internet schickt. Santiago lädt sich die Bilder Rosalias auf die Festplatte seines Computers und druckt sie aus, dabei in schwärmerischen Gedanken über seine Traumfrau versunken. Als Rosalia entdeckt, daß sie tatsächlich über magische Kräfte verfügt, benützt sie diese Fähigkeiten für "pequeños milagros", kleine Wunder, um anderen Leuten zu helfen. Ganz ohne Magie jedoch gestaltet sich ihre Hilfe für Menschen, denen sie nahe steht - wie dem blinden Professor, dem sie Gedichte Pessoas vorliest, oder der blinden Studentin, der sie durch das Examen hilft und die ihr dafür das Tangotanzen beibringt. Eliseo Subiela rückt eine Frau ins Zentrum und taucht seine Themen in das weiche und märchenhafte Licht seiner Welt der Träume und der Poesie - diesmal auch mit Gedichten von Fernando Pessoa.

Diese Kategorie durchsuchen: Lateinamerikanische Filme

La Yuma – Der eigene Weg

Auf Lager

19,90
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Regie: Florence Jaugey, Nicaragua 2009
Der Kampf einer jungen Frau um ihren eigenen Weg im Leben. LA YUMA ist der erste nicaraguanische Spielfilm seit zwanzig Jahren: Eine kraftvolle Lebens- und eine zarte Liebesgeschichte.
 
Yuma ist jung, fröhlich und lebenshungrig. Doch das Milieu, in dem sie aufgewachsen ist, bietet ihr wenig Perspektiven. Nur als erfolgreiche Sportlerin hat sie eine Chance, den Armenvierteln von Managua zu entkommen, wo sich die Gangs um die Kontrolle über die Straßen streiten. Sie kämpft sich nach oben. Beim Training lernt sie den berühmten Betreuer und einst erfolgreichen Boxer Polvorita kennen, der ihr Talent erkennt und sie fördern will.
 
Dann begegnet ihr auch noch Ernesto, ein junger Journalismus-Student, den sie vor einem Raubüberfall rettet. Ihr Leben erfährt eine plötzliche Wendung. Für Yuma eröffnet sich eine völlig neue Welt - mit anderer Musik und einem anderen Lebensgefühl. Eine Liebes-geschichte beginnt, und auch Ernesto muss sich mit einer anderen Lebensrealität beschäftigen. Doch der Chef von Yumas ehemaliger Gang ist eifersüchtig und sinnt auf Rache. Die Liebe zwischen dem Mädchen aus der Unterschicht und dem jungen Mann aus der Mittelklasse wird auf eine harte Probe gestellt.
 
Sprache: OV Spanisch
Untertitel: deutsch, français, english
Dauer: 85 Min.
Szenenwahl
Bildformat: 1:1.85 - 16/9 PAL, Farbe
Ton: DD 2.0
 
Bonus: Gespräch mit Florence Jaugey (F/d)
FSK-Ater: 14+
Ländercode: alle Regionen

Diese Kategorie durchsuchen: Lateinamerikanische Filme

MADEINUSA - Das Mädchen aus den Anden

Auf Lager

19,90
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


„Madeinusa“ ist der Name eines jungen India-Mädchens, das in einem abgelegenen Dorf in der wilden Bergwelt der peruanischen Anden lebt. Höhepunkt des Jahres ist hier immer die „Heilige Woche“, ein bizarres religiöses Fest, in dessen Verlauf sich die gesamte Dorfbevölkerung in einen hemmungslosen Feierrausch hineinsteigert. Für dieses Jahr ist Madeinusa zur „Heiligen Jungfrau“ ausgewählt worden, die in einem farbenprächtigen Kostüm die Prozession anführen wird.

Trotz dieser Auszeichnung leidet Madinusa unter der Enge des Dorfes und den erstickenden familiären Verhältnissen. Ihre jüngere Schwester Chale ist eifersüchtig auf sie, und ihr Vater, der großspurige Bürgermeister, bedrängt sie zudringlich. Ihre Mutter ist schon vor Jahren in die Hauptstadt Lima geflohen, und Madeinusa träumt immer mehr davon, es ihr nachzutun.

Durch Zufall verschlägt es einen Fremden, einen jungen Fotografen namens Salvador, zur Zeit der Heiligen Woche ins Dorf. Salvador verliebt sich auf den ersten Blick in Madeinusa, und diese sieht in ihm eine Möglichkeit, aus dem Dorf zu entkommen. Doch dann läßt ihr mißtrauischer Vater den „Gringo“ Salvador einsperren, und während das Dorf im Festtagstaumel versinkt, überschlagen sich die Ereignisse…

Der mit einer guten Portion schwarzen Humors getränkte Erstlingsfilm der 29jährigen Peruanerin Claudia Llosa zeigt eine archaische Indio-Kultur, die nach ganz eigenen Gesetzen funktioniert, aber sie zeigt auch die Widersprüche innerhalb dieser Kultur. Die schweigsame Madeinusa versucht hartnäckig, ihr eigenes Leben zu leben und erweist sich am Schluß als überraschend durchsetzungsfähig.

„Claudia Llosas einfallsreiches, packendes Debut: Eine ironische Fabel über den Zusammenstoß von Altem und Neuem.“ (Film.at)

Claudia Llosa ist die Nichte des international bekannten peruanischen Schriftstellers Mario Vargas Llosa. Für MADEINUSA wurde sie bereits mit mehreren Festivalpreisen ausgezeichnet.

Peru/Spanien 2005, 100 Minuten
Buch und Regie: Claudia Llosa
Darsteller: Magaly Solier, Yiliana Chong, Carlos Juan de la Torre, Juan Ubaldo Huamán
Spanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Zum Bestellen bitte ganz nach unten scrollen.

Diese Kategorie durchsuchen: Lateinamerikanische Filme

Play

Auf Lager

19,90
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Santiago de Chile: Die Stadt ist im Sommer heiß und gefährlich. Das macht die Suche nach Liebe nicht eben einfacher. Cristina, ein junges Mapuche-Mädchen aus dem Süden Chiles, arbeitet in Santiago als Krankenpflegerin. In ihrer Freizeit spielt sie „Streetfighter II“ am Bildschirm oder streift durch die Stadt. In den Grünanlagen lernt sie nicht nur den attraktiven Gärtner Manuel kennen, sondern findet auch in einer Mülltonne eine geheimnisvolle Aktentasche. Ihr Inhalt verrät ihr intime Dinge über das Leben ihres Besitzers: Tristan, ein junger Architekt aus der Oberschicht, ist gerade von seiner Geliebten verlassen worden und hat wegen eines Streiks der Bauarbeiter seine Arbeit verloren. Ruhelos wandert auch er durch Santiago und landet schließlich in seinem alten Kinderzimmer in der mondänen Villa seiner Mutter, die mit einem etwas zweifelhaften Zauberkünstler zusammenlebt. Cristina folgt Tristan und dringt immer tiefer in sein Leben ein, folgt ihm auf Schritt und Tritt, ohne daß Tristan dies bemerken würde. Der Architekt sieht Cristina nicht, sie ist unsichtbar für ihn und die anderen Bewohner des oberen Mittelklasse-Stadtteils, wo er lebt. Sie hat langes schwarzes Haar, dunklere Haut - eine Bedienstete, die man übersieht. Doch eines Tages treffen die beiden zusammen... Poetisch, bildstark und manchmal märchenhaft, ist PLAY eine „wunderbar entspannt erzählte Großstadtballade“ (Filmecho) über das Leben als Spiel mit offenem Ende. Über einen Mann, der sucht, und eine Frau, die findet. Eine lebendige, berührende Alltagsgeschichte von Liebe und Zuneigung, die durch ihre außergewöhnliche filmische Umsetzung fasziniert. Auf subtile Weise beschreibt der Film zugleich auch die sozialen und kulturellen Differenzen zwischen den Protagonisten. Mit Alicia Schersons überzeugendem Debut meldet sich eine neue Generation chilenischer Filmemacher zu Wort. In Chile selbst wurde PLAY mit Preisen als bester Film des Jahres und für die beste Regie ausgezeichnet, auf den Festivals von Montreal, Nantes und Havanna erhielt er jeweils den Publikumspreis. Chile 2005, 105 Min. Buch und Regie: Alicia Scherson Kamera: Ricardo De Angelis Schnitt: Soledad Salfate Musik: Joseph Costa, Marc Hellner Produktion: Macarena López Darsteller: Viviana Herrera (Cristina), Andres Ulloa (Tristan), Aline Küppenheim, Coca Guazzini, Jorge Alis

Diese Kategorie durchsuchen: Lateinamerikanische Filme

Soy Cuba

Auf Lager

19,90
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Kuba/UdSSR 1964
Regie: Mikhail Kalatozov
»Soy Cuba« erzählt in vier Episoden die Geschichte der kubanischen Revolution. Man schreibt das Jahr 1958, das letzte Jahr der Diktatur Fulgencio Batistas. Während die ersten zwei Episoden das Leid der Bevölkerung anprangern – eine junge Frau ist gezwungen, sich für amerikanische Touristen zu prostituieren; ein Bauer muss mit ansehen, wie ihm ein amerikanischer Multi sein Land entreisst –, werden in den Episoden drei und vier die Revolutionäre gefeiert – ein Aktivist der studentischen Stadtguerilla wird von Batistas Polizei verfolgt; ein Bauer in der Sierra Maestra schliesst sich den Revolutionären an, nachdem seine Hütte von der Armee zerstört worden ist. Der Film war 30 Jahre lang verschollen. Francis Ford Coppola und Martin Scorsese fanden eine Kopie des zur Legende gewordenen Films – und halfen so mit, ein faszinierendes Meisterwerk dem Vergessen zu entreißen. »Soy Cuba« ist Revolutionskino in der Tradition eines Pudowkin oder Eisenstein, doch verpflanzt in das tropische Ambiente eines Landes, das sich soeben vom neokolonialistischen Joch befreit hat.

Diese Kategorie durchsuchen: Lateinamerikanische Filme

Stirb nicht ohne mir zu sagen wohin du gehst

Auf Lager

19,90
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


No te muearas sin decirme adonde vas

"Das Leben - ein Traum?" Das klassische Dichterwort inspiriert dieses berauschende Filmgedicht über die Macht der Imagination. Alles beginnt mit dem Ursprung des Kinos: New Jersey, 1885. Als Assistent von Thomas Edison hilft der junge William bei der Erfindung des Kinematographen. Im Traum wird er zum Filmvorführer und Hobbyerfinder Leopoldo im Buenos Aires von heute. Während sein Freund Oscar einen kuriosen mechanischen Roboter konstruiert, gelingt Leopoldo eine Erfindung, die seine Träume aufzeichnet und für ihn sichtbar macht. So begegnet er der geheimnisvollen Rachel, die ihn auf eine nachtwandlerische Gratwanderung zwischen Diesseits und Jenseits führt.

Eliseo Subiela, dem großen Poeten des argentinischen Films, ist mit diesem Film eine der schönsten und bewegendsten Reflexionen über die das Wesen des Kinos und die Welt der Träume gelungen. Mit vielen spannenden, überraschenden Facetten und einem ganz eigenen Humor leitet Subiela uns durch ein magisches Labyrinth, in dem wir uns selber begegnen.

"Noch phantastischer als Die dunkle Seite des Herzens, präsentiert sich STIRB NICHT OHNE MIR ZU SAGEN WOHIN DU GEHST von surrealer Schönheit. Gleichzeitig trägt Subielas Film aber auch eine unverwechselbare lateinamerikanische Lebensfreude in sich, die direkt aufs Innere der Zuschauerseele zielt" (Movie News).

Buch und Regie: Eliseo Subiela
Mit Dario Grandinetto (William/Leopoldo), Mariana Arias (Rachel), Oscar Martinez (Oscar), Monica Gálan (Susana)
Argentinien 1995 - 120 Min. - 35 mm - Farbe
Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Diese Kategorie durchsuchen: Lateinamerikanische Filme

Suite Havanna

Auf Lager

19,90
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Suite Habana

SUITE HAVANNA ist der neueste Film von Fernando Pérez, der in Deutschland durch "Hello Hemingway" und "La vida es silbar/Das Leben ein Pfeifen" bekannt wurde. Der Film hat in Kuba bereits viel Aufsehen und Emotionen erregt: In Havanna stürmten die Leute das Kino, in Miami rissen sich die Exilkubaner um die ersten Raubkassetten.

Fernando Pérez lässt uns 24 Stunden am Leben in seiner Heimatstadt teilhaben. Der Film zeigt uns ein Dutzend "durchschnittliche" Kubaner an einem Tag vom Aufstehen bis zum Schlafengehen und bietet damit zugleich ein intimes Porträt der Stadt Havanna: Der Bahnarbeiter Heriberto, der gerne Musiker wäre; der Arzt Juan Carlos, der als Clown auftritt; ein Vater, der sich liebevoll um seinen behinderten Sohn Francisquito kümmert; ein pensionierter Professor für Marxismus, dessen 79jährige Frau an der Ecke der einstigen Prachtstraße Prado Erdnüsse verkauft, um die karge Rente aufzubessern; Jorge Luis, der in die USA auswandert...

Die einzelnen Geschichten - jede für sich eigentlich unabhängig - überkreuzen sich in dieser Stadt, die trotz ihres Verfalls vor Vitalität strotzt. Pérez beobachtet seine Helden während des Tages in einer faszinierenden Montage und lässt sie am Abend die überraschendsten Wandlungen vollziehen. Nach der Arbeit beginnt die Welt der Nacht, in der die Träume zu den Sternen wachsen und Musik, Rhythmus und Tanz das Sein bestimmen.

Pérez komponiert aus Beobachtungen, Klängen, Musik, Gesichtern, Geräuschen, Gesten, Rhythmen seine visuelle Suite und ein Stück Kino, wie man es noch selten gesehen hat. Auf Dialoge kann er dabei ganz verzichten. SUITE HAVANNA erinnert natürlich auch an Walter Ruttmanns Meisterwerk "Berlin, Sinfonie einer Großstadt" von 1927: das Porträt einer Metropole im Verlauf eines Tages.

Ein Verdienst des Films ist es, die widersprüchliche kubanische Realität mit all ihren Schattierungen eingefangen zu haben: vom mit Unerbittlichkeit gefilmten Verfall von Teilen der Stadt bis hin zur Liebe und Hingabe, mit der der Regisseur seine Habaneros zeichnet, die inmitten schwieriger Lebensumstände nicht aufhören zu träumen und ihr Leben in Würde zu führen.

SUITE HAVANNA ist eine Liebeserklärung an eine Stadt und ihre Bewohner - und an das Kino. Auf dem Filmfestival in Havanna wurde der Film mit Preisen geradezu überschüttet: bester lateinamerikanischer Film 2003, bester Regisseur, beste Musik, bester Ton, Preis der internationalen Filmkritik, Preis der kubanischen Filmkritik und Martin Luther King Memorial Prize.

Buch und Regie: Fernando Pérez
Kamera: Raúl Perez Ureta
Schnitt: Julia Yip
Musik: Edesio Alejandro
Kuba 2003, 80 Min.
Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Zum Bestellen bitte ganz nach unten scrollen.

Diese Kategorie durchsuchen: Lateinamerikanische Filme

Sur

Auf Lager

19,90
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


"Die Musik ist die Seele eines Volkes. Die Musik ist auf der Straße. Tangos sind gesungene Geschichten, und viele Tangos werden eher gespielt als gesungen. SUR ist für mich ein einziger langer Tango - oder viele" (Fernando E.Solanas)

Ein Mann kehrt zurück. Fünf Jahre lang war Floreal als politischer Flüchtling in Gefängnissen und Lagern im Süden, in Patagonien. Es ist 1983, das Ende der Militärdiktatur in Argentinien. Floreal wandert ruhelos durch das nächtliche Buenos Aires. Die lange Nacht, die SUR beschreibt, ist das Resumé aller Nächte und eines ganzen Lebens.Eine Rückkehr in eine verändete Stadt, in einen politischen Umbruch, in eine frühere Liebesgeschichte. Alles ist neu, anders: das alte Viertel, die Lokale, Gesichter, Geräusche, der Klang des Bandoneons. Jede Straßenecke erinnert Floreal an Szenen aus der Vergangenheit, düstere und schöne Erinnerungen, Visionen und Träume - in dieser Nacht verbindet sich alles miteinander.

Nach "Die Reise" ist SUR das zweite Meisterwerk von Fernando Solanas, das KAIROS-Film als Wiederaufführung mit neugezogenen Kopien ins Kino bringt. SUR ist ein eminent politischer Film und trotz seiner bitteren Züge voll subtiler Heiterkeit, geprägt von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Mit seinen Bildern, Liedern und Tänzen setzt dieser Film auf die Phantasie seiner Zuschauer. "Wer Tangos liebt, der wird diesem Film verfallen" (Wolf Donner, DIE ZEIT).

Buch und Regie: Fernando E. Solanas
Musik: Astor Piazolla
Mit Susu Pecorao, Miguel Angel Sola, Roberto Goyenechee
Argentinien/Frankreich 1988 - 127 Min. - 35mm Farbe
Spanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Diese Kategorie durchsuchen: Lateinamerikanische Filme
11 - 20 von 44 Ergebnissen