La dignidad de los nadies
Die Würde der Namenslosen
Regie: Fernando Solanas, Argentnien 2005
Der argentinische Filmemacher und politisch engagierte Zeitgenosse Fernando Solanas hat sich von Beginn seiner Karriere an als engagierter Künstler bewiesen. Sein dokumentarisches Meisterwerk " La hora de los hornos" (1968) zählt noch heute zu den Schlüsselwerken der lateinamerikanischen Filmgeschichte. Nach diversen Spielfilme (Sur, El Viaje) hat Solanas angesichts des wirtschaftlich-politischen Dramas, das sich in seinem Lande abspielte, wieder zum Mittel der Dokumentation gegriffen. Und weil es die digitale Technik mittlerweile erlaubt, ist er gleich selber mit einer Kamera losgezogen und hat gefilmt, was sich in Argentinien abspielte, hat anschauliches Material zusammengetragen und thematisch nachhaltig montiert.
In Entstehung begriffen ist dadurch ein Zyklus von Filmen, von denen der erste Teil "Memoria del Saqueo" hieß und eine eindringliche Beschreibung der politischen und wirtschaftlichen Strukturen war, die Argentinien kollabieren ließen. In der Fortsetzung mit "La dignidad de los nadise" widmet sich Solanas nun den Menschen, die vom Privatisierungs.- und Ausverkaufswahn betroffen sind und er zeigt mit Ihnen, dass Widerstand möglich ist, Eigeninitiative weiterhelfen kann und das Beharren auf Würde sich lohnt.
trigo-film dvd edition 75
Sprache OV Spanisch; Untertitel: Deutsch, Französisch, Englisch; Dauer 112 Min.; Bildformat 1:1,85 - 16/9 PAL; Farbe, Ton; DD; FSK 16; Ländercode : alle Regionen